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Weihnachten in Ochil Tower

Die Tage vor Weihnachten habe ich zum entspannen genutzt. Ich konnte endlich mal wieder ausschlafen und habe einfach mal nichts gemacht.
So ganz mit dem nichts machen hat das natürlich nicht geklappt. Ich habe die Zeit genutzt mein Zimmer aufzuräumen und ein bisschen schöner einzurichten. Dafür war ich ja auch schon im IKEA einkaufen.

Es ist schon seltsam im Moment. Die Schule ist fast komplett leer. Die einzigen, die noch da sind, sind die Hauskoordinatoren und Julia. Alle anderen Freiwilligen sind nach Hause gefahren und sonst wohnt hier keiner mehr. Es ist also eine sehr ruhige Weihnachtszeit, ohne den üblichen Trubel und Stress, was auch mal sehr schön ist.

Weihnachten

Und dann war auch schon der große Tag. Wir mussten erst mal etwas zum Essen einkaufen. Wir sind also mit dem Auto nach Perth zum einkaufen gefahren.
Julias Freund ist gerade auch hier. Wir haben also zu dritt Weihnachten in Sycamore gefeiert. Dafür haben wir uns ein sehr leckeres Festessen gekocht. Es gab Fleisch in Blätterteig mit Kroketten. Dazu gab es dann natürlich noch einen Wein. Das Essen war sehr gut. Für das Weihnachtsfeeling hatten wir auch noch Cracker. Die sind in Großbritannien sehr verbreitet. Das sind kleine „Geschenk“, die man auseinander zieht, bis zu aufreißen. Dabei machen sie einen Knall und es ist ein kleines mini Spielzeug drin. Die hatten wir auch schon für unser Weihnachtsessen mit dem Haus.

Einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer haben wir auch, das hat also auch nicht gefehlt. Nur die Geschenke unter dem Baum waren dieses Jahr etwas weniger als sonst. Da mir nicht alle Pakete aus Deutschland geschickt haben, hatte ich nicht wirklich viel zum auspacken. Die Bescherung, wie man sie sonst so hat ist also ausgefallen. Das fand ich aber nicht weiter schlimm. Es war sogar mal schön die materialistische Seite von Weihnachten etwas weniger zu haben und sich nicht so auf die Geschenk zu fokussieren.
Heute war damit auch mein erstes Weihnachten weg von zu Hause. Das ist natürlich schon ein bisschen anders als sonst, aber auch das war für mich nicht so schlimm. Ich habe einfach mit meiner Familie telefoniert und so hat man dann auch fast schon zusammen Weihnachten gefeiert. Auch der Kirchenbesuch, der natürlich sonst immer ansteht, ist dieses Jahr ausgefallen.

Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Tag, auch wenn er sehr anders war, als man ihn sonst so kennt. Sehr viel ruhiger und entspannter als sonst.