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Wandern

Unser erster Munro

Nach unserem gescheiterten Munro in Glencoe mussten wir das natürlich nachholen. Wir haben uns entschieden auf Ben Vorlich bei Loch Earn hochzuwandern.

Wir sind morgens um 8:30 Uhr losgefahren. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt waren wir dann auch da und haben noch vor 10 Uhr unseren Anstieg gestartet. Der Parkplatz war zum Glück gut ausgeschildert und wir waren auch definitiv nicht die Einzigen die heute wandern wollen.
Direkt zu Beginn ist natürlich direkt etwas schief gegangen und der Reißverschluss von Josys Jacke ist kaputt gegangen. Ich hatte aber noch eine zweite Jacke im Auto, die wir dann noch schnell geholt haben. Dann konnte es aber richtig losgehen.

Der Weg ging durch eine Farm und dann eine Schafswiese entlang. Von dort ging es dann einen Wanderweg weiter. Man hatte einen echt schönen Ausblick auf Loch Earn hinter einem.
Wenn man im Winter wandern geht hat man natürlich das Problem mit dem Eis. Der Boden war überall gefroren und es gab ein paar vereiste Stelle, um die man drum herum laufen musste. Irgendwann haben wir dann auch die Schneegrenze erreicht. Von dort ging es dann weiter den Berg hoch. Der Gipfel lag im Nebel versteckt und bevor wir uns daran gemacht haben ihn endgültig zu besteigen, haben wir noch eine kleine Pause gemacht. Die war aber echt kalt und ziemlich windig. Wir sind also schnell weiter, bevor wir komplett einfrieren.Von dort war es aber nur noch ein kurzes Stück und dann hatten wir es auch schon geschafft.

Unser erster Munro: Ben Vorlich mit 984 Höhenmetern.

Die Aussicht war leider sehr enttäuschend, da der Gipfel im Nebel lag. Man hat also nur weiß gesehen. Dementsprechend haben wir uns dann auch wieder an den Abstieg gemacht. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter, dass es komplett trocken war, trotzdem war es natürlich ärgerlich, dass man keine Aussicht hatte. Dafür hatte man beim Abstieg einen guten Blick auf Loch Earn.
Der Rückweg ging einfach genau den gleichen Weg wieder zurück und wir waren ziemlich schnell wieder unten.

Weihnachtsmarkt

Für uns stand dann auch noch der Weihnachtsmarkt in Corbenic, das ist ein anderes Camphill hier, auf dem Programm. Dafür waren wir aber schon ziemlich spät dran. Wir haben es aber bis 15:40 Uhr hingeschafft und konnten noch die letzten Minuten bis 16 Uhr einen Eindruck bekommen. Wir haben auch die anderen Freiwilligen, die wir im Whitehouse gesehen haben, wiedergetroffen. Dieses Camphill ist für Erwachsene und hat ganz viele verschiedene Werkstätten von denen man die Produkte heute kaufen konnte. Es gab zum Beispiel Schmuck, Kerzen oder auch Kunst. Natürlich alles im Camphill handgemacht. Wären wir früher gewesen, hätte es auch noch ein bisschen zu Essen gegeben. Wir konnten uns dann auch noch das Gelände ein bisschen anschauen, das ist auch immer interessant. Zu sehen, wie andere Camphills aussehen, vor allem, da ich mich hier auch hätte bewerben können.

Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Tag. Ziemlich anstrengend, aber dafür haben wir auch viel erlebt.